Andreas Gebhardt
«Flanieren in der Digitalmoderne»
Wie könnte ein Konzept zum Entdecken von Städten aussehen, welches Verdichtungen sozialer Aktivität aufzeigt, ohne auf die konkrete Lokalität zu verweisen?
How might a concept for discovering a city work that hints at social activities rather than at specific locations?
Kommunikation / Intendieren
Die Art und Weise, wie wir heute mobil sind, wie wir kommunizieren und wie wir mit Informationen umgehen, hat sich rasant entwickelt. Der medienaffine Stadtmensch wird zum Hybrid, der mit technologisch unterstützten Gadgets Tagesabläufe, Ereignisse und Erlebnisabfolgen planen und individuell optimieren kann. Die bewusste Wahrnehmung des Städtischen wird von der digitalen Sphäre überdeckt. Der Stadtnutzer folgt blind den kuratierten Informationen digitaler Dienste.
Dem etwas entgegen zu setzen, ist das Anliegen dieser Arbeit. Die Möglichkeit, in der Digitalmoderne zu Flanieren, bildet die Grundannahme. Das Formulieren eines Konzepts, wie sich die ephemeren Äusserungen menschlicher Aktivität im Strom von Zeit und Ereignis in ein Interface zum spielerischen und ungebundenen Entdecken urbaner Räume – ohne den Verweis auf das Konkrete – integrieren lassen, ist das Ziel dieser Arbeit.
Mentoring:
Ludovic Balland, Björn Franke, Dr. Sarah Owens, Jonas Vögeli
Kontakt: